Programm 2025

Ablaufplan der NachDenkstatt 2025

Wir freuen uns, den diesjährigen Ablauf der NachDenkstatt mit dir zu teilen!

Los geht’s bereits am Freitag (24. Oktober) mit einem optionalen Angebot. Ab 19 Uhr treffen wir uns für ein Come Together bei dem sich die Teilnehmenden untereinander kennenlernen und austauschen können.

Am Samstag startet dann offiziell die NachDenkstatt 2025 – in diesem Jahr mit dem Thema „Raum für Inklusion“.

Sag also jetzt schon mal deinen Freund*innen Bescheid und kommt unbedingt vorbei!

Was erwartet Dich bei der NachDenkstatt?

Gemeinsam wollen wir einen Raum schaffen, in dem Barrieren abgebaut, neue Perspektiven eröffnet und gesellschaftlicher Wandel angestoßen wird. Um das zu ermöglichen bieten unser Impulsvortrag und unsere vier Workshops dieses Jahr wieder verschiedene Zugänge und Anknüpfungspunkte.

Impulsvortrag: "Harry Kane, die Kräuter und ich" von Målin Wiesner

Ich erzähle von meinem Leben.
Ich arbeite als Gartenhelferin in einer Kräuterei.
Manchmal halte ich auch Vorträge an der Uni.
Ich wohne in meiner eigenen Wohnung.

In meiner Freizeit mache ich viel Sport.
Ich bin FC Bayern-Fan.
Ich habe viele Hobbys, die mir Spaß machen.

Ich erzähle, wie mein Alltag aussieht – beim Wohnen, beim Arbeiten und in der Freizeit.

Zwischen Fokus und Vielfalt: Neurodiversität im Arbeitsalltag

Mit einem Fokus auf Autismus und ADHS vermittelt dieser Workshop grundlegendes Wissen über Neurodiversität und praxiserprobte Ansätze. Ziel ist es, die Stärken neurodiverser Menschen sichtbar zu machen und gleichzeitig hilfreiche Strategien für den Arbeitsalltag mitzugeben und zu verstehen, wie kleine Veränderungen in Kommunikation und Organisation große Wirkung für alle Teammitglieder entfalten können. Der Workshop wird von Differgy geleitet, einer Organisation, die Inklusionsberatung mit Fokus auf den Arbeitsmarkt anbietet. Die Referent:innen sind Melina, Mariami und Tobias.

Raum für Begegnung - Inklusion im Alltag und den Medien

In diesem Workshop geht es um die Umsetzung von Inklusion im Alltag und die Darstellung von Behinderungen in Medien. Was können wir alle im Alltag tun, um Inklusion zu leben und voranzubringen? Wir alle sind geprägt von mangelnder Inklusion und oft werden Berührungsängste im Umgang mit Behinderungen empfunden. Damit hier keine Handlungsunsicherheit entsteht, lernt ihr in diesem Workshop, was „Normalität in der Diversität“ bedeutet und wie ihr es im Alltag umsetzen könnt. Wir sprechen über konkrete Situationen, Unsicherheiten und Lösungen. Nach diesem Workshop seid ihr sensibilisiert und wisst, was zu tun ist. Inklusion lebt davon, dass alle mitmachen! Der Workshop wird von Bente Ollmann geleitet.

Inklusive Stadt - Teilhabe für alle, an allem, überall

Im Workshop „Inklusive Stadt“ wird der Blick geschärft, wie Stadtentwicklung für alle gerechter und inklusiver gestaltet werden kann. Nach einem kurzen Impuls können die Teilnehmenden Mobilitätseinschränkungen selbst erfahren: Im Rollstuhl, am Rollator und mit Gert, dem Alterssimulationsanzug. Im Anschluss diskutieren wir die gemachten Erlebnisse und unseren jeweiligen Beitrag, um Stadträume für alle zugänglicher zu machen.
Im Workshop „Inklusive Stadt“ wird der Blick geschärft, wie Stadtentwicklung für alle gerechter und inklusiver gestaltet werden kann. Nach einem kurzen Impuls können die Teilnehmenden Mobilitätseinschränkungen selbst erfahren: Im Rollstuhl, am Rollator und mit Gert, dem Alterssimulationsanzug. Im Anschluss diskutieren wir die gemachten Erlebnisse und unseren jeweiligen Beitrag, um Stadträume für alle zugänglicher zu machen.

Barrierefreiheit für Blinde, wie geht das?

Auf dem Weg zur Barrierefreiheit stoßen Betroffene immer wieder auf Widerstände – sei es, wenn notwendige Hilfsmittel trotz Anspruch nicht übernommen werden oder wenn Blindenleitsysteme fehlen bzw. unzureichend sind. Auch Ampeln müssen nicht nur durch ein Taktsignal auffindbar sein, sondern zusätzlich durch Piepen und Vibrationen ein sicheres Überqueren ermöglichen. Im Workshop wird erlebbar, wie entscheidend solche Details für Sicherheit und Selbstbestimmung sind. Durch praktische Übungen, Austausch und persönliche Einblicke wird deutlich, wie Barrierefreiheit das Leben aller bereichert – und wie jede:r dazu beitragen kann, dass Inklusion selbstverständlich wird. Gemeinsam testen wir außerdem die Uni Oldenburg auf ihre Barrierefreiheit und schauen, wo noch Hürden abgebaut werden können.

Der Workshop wird geleitet von Frau Rothe und Frau Görg, die sich beide ehrenamtlich im Blinden und Sehbehindertenverein Region Oldenburg engagieren. Beide sind außerdem Teil des Stammtischs „Seh-Igel“ . Der Name steht dabei dafür, dass sie gelernt haben, ihre „Stacheln auszufahren“, wenn es um ihre Rechte geht.

Weiteres Rahmenprogramm

Was nach viel Arbeit aussieht und klingt, wird durch tolle Verpflegung, regelmäßigen Pausen und viel Interaktion zu einem einmaligen Erlebnis. Gemeinsam mit dir, wollen wir einen Ort schaffen, an dem ein achtsames Miteinander und Austauschen im Fokus steht und eine Plattform entsteht, bei der Menschen mit gleichen Interessen zueinander kommen, sich kennenlernen und zusammen den lokalen gesellschaftlichen Wandel mit ihrem Handeln anstoßen.

An wen richtet sich die NachDenkstatt?

Eingeladen sind alle – nicht nur Studierende, sondern Menschen aus Ausbildung, Beruf, Engagement, Forschung – einfach alle, die sich für Inklusion interessieren. Gemeinsam möchten wir in den Austausch kommen, von den verschiedenen Erfahrungen profitieren und auch mal die eigene Bubble verlassen.

Melde dich über das Anmeldeformular an und gestalte mit uns eine inklusive Zukunft bei der NachDenkstatt 2025 an der Universität Oldenburg am 24. und 25.10.2025.

Tickets

Die NachDenkstatt ist eine gemeinnützige Veranstaltung. Um das Projekt vollständig finanzieren zu können, müssen wir neben Fördergeldern auch eine kleine Anmeldegebühr nehmen. Dieses Jahr liegt die Anmeldegebühr bei 12€ pro Person.

Für Studierende und Personen mit Grad der Behinderung (GdB) reduziert sich der Pflichtbeitrag auf 9€.

Liebend gerne, nehmen wir auch freiwillig höhere Beiträge zum Projekt an.

Das Ticket beinhaltet alle Veranstaltungen am Samstag inklusive Verpflegung bestehend aus Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Snacks, Kaffe und Tee. Für den Freitagabend ist kein Ticket notwendig.

Barrieren und Barrierefreiheit

Barrierefreiheit ist uns – insbesondere im Rahmen des diesjährigen Themas – ein zentrales Anliegen. Als Team versuchen wir daher eine möglichst barrierearme NachDenkstatt für alle umzusetzen.
Im Folgenden findet ihr eine Übersicht über die bestehenden Barrierefreiheitsmaßnahmen sowie über noch vorhandene Barrieren:

Räume:
Die Veranstaltungsräume der Universität Oldenburg liegen ebenerdig und sind für Rollstuhlnutzer:innen zugänglich.
Toiletten:
Es steht eine barrierefreie Toilette sowie ein Wickelraum zur Verfügung
Dolmetschung und Hörunterstützung:
Leider können wir in diesem Jahr keine Gebärdensprachdolmetschung oder technische Hörunterstützung anbieten.
Lautstärke:
Wir achten darauf, dass die Workshops in einer ruhigen Atmosphäre stattfinden. Die Teilnehmendenzahl pro Workshop ist auf etwa 10-20 Personen begrenzt, um eine angenehme Verständlichkeit zu gewährleisten.
Orientierung:
Momentan stehen keine durchgehend barrierefreien Wegbeschreibungen zur Verfügung.
Rückzugsräume:
Zwar gibt es keine explizit ausgewiesenen Rückzugsräume, jedoch können bei Bedarf gerne zusätzliche Räume genutzt werden. Sprecht uns hierzu gerne an.

An dieser Stelle möchten wir auch auf den vom BeRef erstellten Barrierefreien Rundgang verweisen, welcher das Gebäude A14 zeigt.

Die diesjährige NachDenkstatt findet am Samstag in den Räumlichkeiten der Universität Oldenburg statt. Weitere Informationen zur Barrierefreiheit der Universität findet ihr auf deren Webseite: https://uol.de/chancengleichheit/diversitaet/inklusion/campus

Für das Come Together am Freitagabend haben wir einen Tisch in der Buddel Jungs Bar reserviert. Diese ist ebenerdig, für Rollstuhlnutzer:innen zugänglich und besitzt eine barrierefreie Toilette. Da das Come Together im normalen Barbetrieb stattfindet haben wir von unserer Seite leider keinen Einfluss auf die Lautstärke.

Für Fragen, Anmerkungen oder Wünsche zu weiteren Maßnahmen meldet euch gerne jederzeit unter: info@nachdenkstatt.de